Seit dem Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza 2013 in der Nähe von Dhaka in Bangladesch haben 1.138 TextilarbeiterInnen ihr Leben verloren und über 2.000 Menschen wurden zum Teil so schwer verletzt, dass sie bis heute nicht mehr arbeiten können. Bis zum heutigen Tag warten Familien noch auf Entschädigungszahlungen von den Marken, die dort produzieren.
Der Fashion Revolution Day ist seitdem eine globale Bewegung für mehr Transparenz in der Modeindustrie.

Fragen Sie sich manchmal auch, wie Kleidungsstücke so günstig sein können und in den größten Modehäusern in den teuersten Bezirken der Städte verkauft werden? Wir leben in einer turbo-kapitalistischen Welt, wo es immer nur darum geht,  immer mehr zu immer geringen Kosten zu produzieren und Gewinne immer weiter zu erhöhen. Dies gelingt nur, wenn Ausbeutung mit im Spiel ist, sei es nun von Ressourcen oder Menschen. Zugleich müssen wir die Auswirkungen tragen, die die Ausbeutung mit sich bringt, Naturkatastrophen in Form von Klimawandel, Migration, politische Unruhen…

Solange die Politik und die Wirtschaft die schnellen Gewinne und keine Verantwortung in Kauf nimmt, so lange werden wir auch mit den Konsequenzen auch leben müssen, fragt sich nur mehr, wie lange es gut geht. Denn es ist nur mehr eine Zeitfrage.

All die schlimmen Ereignisse, die aktuell auf der Welt passieren, sind Auswirkungen von Ausbeutung. Sei es politisch, wirtschaftlich oder gesellschaftlich.

Mit meinem Label zeige ich anlässlich des Fashion Revolution Day, wo und wie die Kleidungsstücke in Kleinserien produziert werden:

Die wundervollen Schneiderinnen arbeiten bei Wienwork, einer gemeinnützigen Institution der Stadt Wien, die es Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder langzeitarbeitslosen Menschen die Teilhabe am Wirtschafts- und Gesellschaftsleben und ihre persönliche Existenzsicherung ermöglichen.

Die Stoffe werden in Deutschland umwelt- und ressourcenschonend mit GOTS-freigegebene Drucktinten aus Europa bedruckt, alle Stoffqualitäten sind nach STANDARD 100 by OEKO-TEX ® zertifiziert.

Was können Sie tun/ wo können Sie sich informieren?

  • Investieren Sie bewusst in nachhaltige Mode, die etwas mehr kostet, aber eine längere Lebensdauer hat.
  • Tun sie sich und Ihrer Gesundheit was Gutes und tragen Sie gut verträgliche Materialien.
  • Informieren Sie sich und kaufen sie bei Labels, die Transparenz und Fairness gewährleisten.
  • Verfolgen Sie und teilen Sie die Aktionen jedes Jahr rund um den Fashion Revolution Day

Wir sind mehr- gemeinsam können wir Druck auf die Textilindustrie aufbauen. 

#fashionrevoltionday #whomademycloths

Am 16.9.2023 jährt sich der Jahrestag des Todes von Jina Mahsa Amini. Seitdem gehen mutige Frauen, unterstützt von mutigen Männern im Iran täglich auf die Straßen, unter der Gefahr, dass sie verschleppt, verprügelt, vergewaltigt und getötet werden. Sie sind bereit, ihr Leben zu geben, in der Hoffnung, dass die Menschen in der Zukunft in Freiheit leben können. In der Hoffnung, dass sie selbst bestimmen können, ob sie ihre Haare zeigen wollen oder nicht, ob sie beten wollen oder nicht, ob sie auf den Straßen singen und tanzen wollen oder nicht. 

Unglaublich schwer fällt es solche Zeilen zu schreiben, in einer Blase, in dem es für uns unvorstellbar ist, dass dies keine Wahl ist. In einer Gesellschaft in der Solidarität auf Social Media mit Likes und Herzen vergeben wird, während man gemütlich im Café, auf der Couch oder während des Shoppens erfolgt.

Das was im Iran zu Gange ist, ist die erste Revolution, die von Frauen angeführt wird. Es ist eine Revolution der singenden und tanzenden Menschen.

Wenn wir uns alle als “Menschenfamilie” sehen würden, uns nicht durch manipulative Politik auseinander dividieren lassen würden, für einander einstehen würden, was könnten wir alles gemeinsam erreichen. Wie Dominosteine werden die verkrusteten Denkweisen und Machtgefüge einer nach dem anderen umfallen. Wir könnten uns die Macht der Mehrheit zurückerobern und wären keine manipulierbaren, separierten EinzelkämpferInnen mehr.

Als die Bewegung Woman- Life – Freedom aufkam, habe ich die Arbeiten des BRG Kaindlgasse, das auch vom iranischen Schauspieler Anton Noori unterstützt wurde, auch auf Stoffe gebracht.

Die SchülerInnen haben bei der Arena Wien Wände zum diesem Thema gesprayt, eine Wand zeigt auch das Gesicht von Nika, deren Schwester nun auch gerade verhaftet wurde.

Wir wollen unsere Solidarität sichtbar machen, wir vergessen nicht, wir unterstützen den Kampf, den die mutigen Iranerinnen und Iraner tagtäglich führen, auch wenn die Medien nicht mehr darüber berichten. Der Tod all der jungen Menschen und derer die im Gefängnis sitzen und tagtäglich gefoltert werden, soll nicht umsonst gewesen sein.

#womanlifefreedom

 

Kunst verbindet… Länder, Kulturen und Menschen

Dank Sabine Moser, einer Kinderbuchautorin und Malerin ist ein wundervolles Projekt entstanden!

Sabine betreut im Rahmen einer Lerngruppe Flüchtlingskinder aus aller Welt und unterrichtet interessierten Kindern auch in Malerei. 2 ukrainische Schwestern, die 11-jährige Yeva und die 8-jährige Zlata sind mit ihren Zeichnungen sehr aufgefallen. Yeva, die schon seit ihren jüngsten Jahren gerne gemalt hat, hatte den tiefen Wunsch, irgendwann einmal ihre Bilder in einer Ausstellung zu veröffentlichen. Dieser Wunsch ging nun schon in Erfüllung!
Sabine Moser und fabrari haben die Bilder der 2 jungen Talente auf Taschen und Shirts herausgebracht und im Zuge der Vernissage-Eröffnung in der Galerie Gars am Kamp vorgestellt. Die Objekte gibt es in der der Garser Galerie zu den Öffnungszeiten der RAIBA Gars zu sehen: Hauptplatz 4. 3571 · Gars am Kamp

Shirts und Taschen sind bei Sabine Moser käuflich zu erwerben. Ein Teilerlös kommt weiteren Bildungsmöglichkeiten der Kinder, die unschuldig ihre Heimat verlassen mussten, zu Gute. Email bitte an: sabinemoser365@gmail.com | www.sabinemoser.at

Es ist sehr befriedigend, wenn man etwas dazu beitragen kann, dass in Krisenzeiten etwas Gutes entstehen kann. Es zeigt, dass es keine Sackgassen gibt, nur Umwege.

Danke Sabine, für Deinen unermüdlichen Einsatz, Kindern Hoffnung und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, und dass Du fabrari in dieses schöne Projekt mit einbezogen hast!

Danke der NÖN für den schönen Beitrag

Wir freuen uns über die neue Kooperation mit dem Vorteilsclub der Stadt Wien! KundInnen erhalten mittels Gutschein-Code 20% Rabatt auf reguläre Ware!
Einfach hier registrieren und losstarten. Die Mitgliedschaft bietet auch viele weitere Vorteile für und rund um Attraktionen in Wien!

vorteilsclub.wien.at/meine-vorteile/fabrari-wear-the-world

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